Das MCI Hinweisgeber:innensystem ist die interne Meldestelle des MCI gemäß HinweisgeberInnenschutzgesetz (HSchG) und dient Hinweisgeber:innen gemäß § 2 HSchG dazu, potenzielle, in § 3 HSchG definierte Rechtsverletzungen zu melden.
Wer als Hinweisgeber:in gilt, ist in § 2 HSchG definiert (persönlicher Geltungsbereich). Als solche gelten nur Personen, die aufgrund laufender oder früherer beruflicher Verbindung zum MCI, Informationen über Rechtsverletzungen erlangt haben:
WICHTIG: Der Schutz des HSchG gilt für Hinweisgeber:innen nur dann, wenn
Neben den Vorschriften die in den Teilen I.B und II des Anhangs zur Richtlinie 2019/1937/EU (EU Whistleblower-Richtlinie) aufgezählt sind, gilt das Hinweisgeberschutzgesetz für die Hinweisgebung zur Verletzung von Vorschriften in einem der folgenden Bereiche:
Die interne Meldestelle des MCI nutzt das elektronische Hinweisgeber:innensystem „Academic Whistleblower System“ der ACOmarket GmbH.
Alle Informationen zu den Möglichkeiten, eine Meldung einzubringen und zum weiteren Verfahren bei der Bearbeitung Ihrer Meldung finden Sie hier:
https://mci.academic-whistleblower.at/
Sie können sich außerdem auch an externe Meldestellen wenden, insbesondere an das Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung.
Die Anonyme Einbringung von Hinweisen ist zulässig. Das vom MCI verwendete Hinweisgeber:innensystem wahrt Ihre Anonymität.
Geben Sie Ihre Identität bei Abgabe eines Hinweises preis oder wird Ihre Identität als Folge Ihres Hinweises bekannt, muss Ihre Identität vertraulich behandelt werden. Das gilt für die interne Meldestelle des MCI, alle mit der Bearbeitung Ihres Hinweises befassten internen Stellen sowie für externe Stellen, an die Ihre Daten eventuell offengelegt werden müssen.
Gemäß § 6 HSchG umfasst der Schutz von Hinweisgeber:innen Hinweise an interne und externe Stellen. Hinweise an Organe, Einrichtungen oder sonstige Stellen der Europäischen Union gelten hinsichtlich dieses Schutzes als Hinweise an externe Stellen. Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber sind zur Inanspruchnahme der Verfahren und des Schutzes für die Hinweisgebung ab der Abgabe des Hinweises an eine interne oder externe Stelle berechtigt, wenn sie zum Zeitpunkt des Hinweises auf der Grundlage der tatsächlichen Umstände und der ihnen verfügbaren Informationen hinreichende Gründe dafür annehmen können, dass die von ihnen gegebenen Hinweise wahr sind und in den Geltungsbereich dieses Bundesgesetzes fallen.
Die Maßnahmen zur Vertraulichkeit und zum Schutz von Hinweisgeber:innen gelten auch für:
Betroffene eines Hinweises, bei denen der Verdacht auf rechtswidriges Verhalten besteht, haben Anspruch auf Datenschutz.
Wer
begeht eine Verwaltungsübertretung und ist, wenn die Tat nicht nach einer anderen Bestimmung mit strengerer Strafe bedroht ist, von der Bezirksverwaltungsbehörde mit Geldstrafe bis zu 20.000 Euro, im Wiederholungsfall bis zu 40.000 Euro zu bestrafen.